Openspot 2 (MHS)

Hier stelle ich mein Konzept eines sogenannten Mobilen Hotspots (MHS) vor. Zum Einsatz kommt in diesem Fall ein Openspot 2.


Der dritte Hotspot in der Runde meiner digitalen Funkgeräte ist bei mir ein Openspot 2. Ich bezeichne ihn in Kombination mit seiner 10.000 mA Powerbank liebevoll als MHS. Das steht für Mobiler Hotspot.

Mobil daher, da er durch die Powerbank und die Anbindung an mein Mobiltelefon die Möglichkeit eröffnet, überall dort, wo ich keinen direkten Zugang zu einem digitalen Funknetz habe, über den WLAN-Hotspot meines Handys z.B auf das Brandmeister-Netz oder DMR+ zugreifen kann.

Über die Aussendung verschiedener ID an meinen digitalen Funkgeräten, kann ich den MHS steuern, ohne dass ich auf das Web-Interface zurückgreifen muss. Das ist unterwegs ein großer Vorteil, da ich zum Wechseln der einzelnen DMR-Netze keinen Laptop oder dergleichen mitnehmen muss. Die einzelnen Slot-IDs habe ich in meinem Anytone eingespeichert und rufe beim Netzwechsel einfach die jeweiligen Speicherplätze ab.

Außerdem ist der MHS eine namentliche Hommage an das MHN (1), speziell an meinen Lieblings-Schauspieler Robert Picardo (2). Er verkörpert in vielen Star Trek-Reihen die Rolle des MHN (Medizinisch-Holografisches-Notfallprogramm) als namenlosen Doctor, und hatte mit dieser Rolle seinen internationalen Durchbruch.

Der MHS hat auch noch einen integrierten DAPNET-Sender, der eine Reichweite von ca. 500-700 Metern hat. Somit kann ich mit diesem Gerät auch eine Inhouse-Versorgung mit den Signalen des DAPNET sicherstellen und habe (fast überall) Empfang mit meinen Pagern. Zusammen mit einem weiteren Mobiltelefon kann er dann an einem Fenster deponiert werden (besserer Mobilfunkempfang) und verbessert dadurch den Inhouse-DMR-Betrieb und kann dank des separaten WLAN-Hotspots zusätzlich noch als Überbrückung bzw. Soforthilfe für die Inhouse-Versorgung mit Internet via Mobilfunk genutzt werden.

Den MHS gibt es in mehreren Ausbau-Stufen. Klick auf die nachfolgenden Bilder um dir die einzelnen Ausbau-Stufen näher anzusehen.

  • Stufe Home: Sie besteht nur aus dem Openspot 2. Stromversorgung über das haushaltsübliche 230-Volt-Strom-Netz, mit einem Ladekabel samt Netzteil. Mein WLAN-Netzwerk zuhause dient zur Datenübertragung zum DMR-Netzwerk.
  • Stufe Mobil I: In dieser Ausbau-Stufe wird der MHS an der 10.000 mAH-Powerbank betrieben. Mein WLAN-Netzwerk zu Hause oder mein Handy dient mit seiner Hotspot-Funktion für die Datenübertragung zum DMR-Netzwerk.
  • Stufe Mobil II: Genauso wie Stufe I, allerdings mit einer 40.000 mAH-Powerbank für eine längere autonome Stromversorgung des MHS.
  • Stufe WLAN Inside: Genauso wie Stufe Portabel II, jedoch mit separatem Handy und Nutzung von dessen Hotspot. Diese Ausbaustufe kommt zum Einsatz, wenn bei der Inhouse-Versorgung mit meinem Handy ein schlechter Mobilfunkempfang gegeben ist.
  • Stufe WLAN Outside: Genauso wie WLAN inside, nur das um den MHS ein spritzwassergeschützer, durchsichtiger Plastiküberzug mit Reißverschluß gezogen wird. Dieser Überzug schützt nur vor Spritzwasser, nicht mehr und nicht weniger.
  • Stufe WLAN Outside: Mit diesem Überzug kann der MHS unter freiem Himmel betrieben werden, ohne das die Komponenten verschmutzen.
  • Stufe WLAN Outside: Ebenfalls ist es möglich, die noch ungefähr verfügbare Kapazität der Powerbank abzulesen, ohne den MHS aus seiner Schutzhülle zu holen.

Quellennachweis:

(1) = https://memory-alpha.fandom.com/de/wiki/Medizinisch-Holographisches_Notfallprogramm

(2) = https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Picardo