CRI Beijing mit Rayleigh-Fading

Heute Abend um 18.15 Uhr UTC gelang es mir, China Radio International (CRI Beijing) (1) auf Kurzwelle zu empfangen.
Auf 7.395 kHz konnte ich fernöstliche Klänge vernehmen.
Warum das Klang-Beispiel am Ende dieses Beitrages so besonders ist, erläutere ich in diesem Beitrag.

Rayleigh-Fading
Du kannst im Audio-File, am Ende dieses Beitrages sehr gut das sogenannte Fading, also das Auslöschen des empfangenen Signals heraushören.
Dieses Fading entsteht dadurch, dass das ausgesendete Signal an der Atmosphäre oder an Gebäuden gebeugt respektive reflektiert wird und in meinem Empfänger dann phasenverschoben ankommt.
Sehr gut heraushören kann man, dass es sich um ein sogenanntes Rayleigh-Fading handelt.
Rayleigh-Fading erkennt man am periodischen Auslöschen bzw. am periodisch veränderten Klang der Höhe und Tiefen des Signals.
Das Rayleigh-Fading ist deshalb so charakteristisch erkennbar, weil es in diesem Hör-Beispiel genau im Rhythmus der λ-Halbe kommt und verschwindet.
Halbe Wellenlänge von 40,54 Metern (7.395 kHz) entspricht 20, 27 Meter, also circa alle 20 Sekunden verschiebt sich die Phase bei diesem Hörbeispiel.
Erste Phasenverschiebung bei Sekunde 26, die dazugehörige nächste Phasenverschiebung ist bei Sekunde 47 hörbar.
Hier kann man also die Eigenschaften der Kurzwelle akustisch demonstrieren, und direkt nachweisen, dass es sich um den Empfang eines gebeugten bzw. reflektierten Signals handelt.

CRI Beijing sendet in Amplituden Modulation von 18.00 bis 20.00 Uhr UTC auf den Frequenzen 7.395 kHz, 11.650 kHz und 11.775 kHz.

Hier das Hör-Beispiel von CRI Beijing, vom 21.04.2022

Quellennachweis:
(1) = https://german.cri.cn/

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert